Über das Setzen realistischer Ziele

Der folgende Beitrag beschreibt das Wirken der Sportpsychologie auf eindrucksvolle Weise!

Bis zum Jahr 1954 hielt man es für physiologisch unmöglich, ja sogar für gefährlich, die Meile in unter vier Minuten zu laufen! Jahr um Jahr versuchten Sportler, diese Marke zu knacken, doch bis zum Jahr 1954 gelang es niemandem. Dann kam Roger Bannister. Er hatte gute körperliche Voraussetzungen, er hatte regelmäßig und individualisert trainiert und er hatte schon Rückschläge erlebt. Aber das Wichtigste war: er hatte sein Ziel fest vor Augen, als er am 6. Mai 1954 an den Start ging. Er selbst sagte, dass zum Aufstellen seines Rekordes auch Glück gehörte, schließlich hatten sich die Wetterbedingungen kurz vor dem Start entscheidend verbessert! Doch entscheidend waren seine Vision und sein Glaube, es schaffen zu können. Er schaffte es: nach 3 min 59,4 Sekunden überquerte er die Ziellinie und wurde unter dem frenetischen Applaus der Zuschauer ohnmächtig! 
Das Bemerkenswerte an der Geschichte ist: bereits 46 Tage nach seinem Rekord schaffte es ein zweiter Läufer, der Australier John Landy, die Meile in unter vier Minuten zu laufen. Im gleichen Jahr liefen weitere 37 Läufer unter 4 Minuten, und im Jahr darauf waren es schon über 300.
Was lehrt uns das? Die Tatsache, dass jemand eine große Leistung vollbracht hat, zeigt anderen, dass es möglich ist. Das Ziel wird realistisch, greifbar, schaffbar! Ziele, die spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert (SMART) formuliert werden, sind entscheidend, um große Leistungen zu vollbringen. Auf diese Weise formulierte Ziele lassen uns fokussierter arbeiten. Sie schärfen den Blick für all die Dinge die wir machen sollten, um diese Ziele zu erreichen. Das gilt nicht nur im Sport, sondern auch in vielen anderen Bereichen des Lebens.

Sei SMART! Setze deine Ziele und leg los!

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